KNOCHENDICHTEMESSUNG

Die Osteoporose ist die am häufigsten auftretende Knochenerkrankung. Diese hat eine Verminderung der Knochenmasse zur Folge. Die Knochen werden „schwächer und brüchiger“, Knochenschmerzen treten auf. Mit zunehmendem Alter verschlimmert sich die Erkrankung. Am häufigsten betroffen sind Frauen nach den Wechseljahren. Männern macht das Leiden meist erst jenseits des 70. Lebensjahres zu schaffen. In Deutschland geht man davon aus, dass jeder zehnte an Osteoporose erkrankt ist. Neben einem altersbedingtem Knochenabbau (primäre Form) gibt es auch eine Vielzahl von Stoffwechsel bedingten Erkrankungen, die eine Osteoporose bedingen können (sekundäre Form).

Die Diagnose kann im Anfangsstadium der Erkrankung nur schwer gestellt werden, da ein altersbedingter Knochenabbau ca. ab dem 40. Lebensjahr beginnt. Auf Röntgenaufnahmen kann die Osteoporose erst erkannt werden, wenn mindestens 30 % der Knochenmasse bereits abgebaut worden ist. Deswegen sollte bei Verdacht auf eine Osteoporose eine Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) durchgeführt werden.

Sollte die Diagnose „Osteoporose“ gesichert werden, gibt es neben speziellen Ernährungsformen und körperlichen Aktivitäten auch die Möglichkeit einer medikamentösen Behandlung. Individuell wird je nach persönlichen Risikofaktoren und ermittelten Werten der Knochendichtemessung die Therapie bestimmt.