ULTRASCHALL

Durch die Ultraschalluntersuchung lassen sich die Gelenke, Muskeln und andere Weichteilstrukturen des gesamten Bewegungsapparates, insbesondere der Schulter (Rotatorenmanschette, lange Bizepssehne, Schleimbeutel) so darstellen, dass Risse und andere Veränderungen an den Sehnen erkannt werden können. Die Ultraschalluntersuchung ist praktisch risikolos, da keine „gefährlichen Strahlen“ verwendet werden.

Ein großer Vorteil stellt die dynamische Untersuchung dar (Anwendung der Sonographie unter Bewegung des jeweiligen untersuchten Körperanteils). Die Untersuchung von Schwangeren ist daher, im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung, ebenfalls möglich.

Neben der Untersuchung des gesamten Bewegungsapparates wird hiermit vor allem die Früherkennung kindlicher Hüftgelenkserkrankungen durchgeführt. Die Sonographie der Säuglingshüfte gehört im Rahmen der U-3-Vorsorgeuntersuchung zum Pflichtprogramm in der 4. bis 6. Lebenswoche, idealerweise erfolgt die Erstuntersuchung jedoch wenige Tage nach der Geburt. Je früher ein „Hüftschaden“ erkannt wird, desto schneller können einfache therapeutische Maßnahmen wie breites Wickeln oder eine Spreizhose zur Therapie eingesetzt werden und desto größer sind die Chancen einer raschen Heilung.